Havelstädter Sportfamilie wächst weiter - Anstieg vor allem bei Kindern & Frauen

Mit 10.851 Mitgliedern sind mehr Sportlerinnen und Sportler als je zuvor in den 86 Sportvereinen der Stadt Brandenburg an der Havel sportlich aktiv.

Die aktuellen Zahlen und den Bericht über die Aktivitäten im Sportjahr 2018 präsentierte am Donnerstagabend der Stadtsportbund (SSB) bei der turnusmäßigen Mitgliederversammlung. 15 Prozent aller Brandenburgerinnen und Brandenburger sind inzwischen in einem der 86 Sportvereine organisiert und bilden damit unter dem Dach des SSB den größten organisierten Zusammenschluss in der Havelstadt.

In ihren Grußworten dankten Oberbürgermeister Steffen Scheller und LSB Vorstandsvorsitzender Andreas Gerlach den Vereinsvertretern unisono für das außerordentliche gesellschaftliche Engagement und die hervorragende Kinder- und Jugendarbeit in den Vereinen, die trotz demografischer Herausforderungen und fehlendem Übungsleiter- und Vorstandsnachwuchs zukunftsträchtiges aufbauen.
Der SSB Vorstand mit Werner Jumpertz an der Spitze, lobte den leidenschaftlichen, professionellen Einsatz in den ehrenamtlich geführten Sportvereinen, ohne den die positive Entwicklung nicht möglich wäre und stellte ergänzend die bedeutsame soziale und gesundheitliche Rolle des Sports heraus.

Im Zentrum der Arbeit in der SSB-Geschäftsstelle im Sportjahr 2018 standen vor allem die thematisch vielschichtigen Vereinsberatungen und die Begleitung bei der Fördermittelsuche, -beantragung & -abrechnung, die Vergabe der kommunalen Sportanlagen, Vereinsbesuche sowie eine Klausurtagung von SSB Haupt- und Ehrenamt mit dem Ziel, die Entwicklung v.a. des Breiten- und leistungsorientierten Kinder – und Jugendsports in der Stadt voranzubringen.
Weitere wichtige Inhalte bildeten die Ausbildung & Qualifizierung von Übungsleitern und Vereinsvorständen, die Arbeit im Projekt Integration durch Sport, die enorme Nachfrage der sportorientierten Jugendarbeit im Rahmen des KICK-Projektes sowie zielgruppenspezifische Angebote zur Unterstützung der Mitgliedergewinnung in den Vereinen und die Würdigung der ehrenamtlich Engagierten.

Die Auszeichnung von Übungsleitern, ehrenamtlichen Vorständen und „guten Seelen“, als eine der wenigen Möglichkeiten „DANKE“ zu sagen, soll daher auch im Sportjahr 2019 einen wichtigen Platz einnehmen. Darüber hinaus wird der Stadtsportbund aktiv am Strategiepapier „Sportland 2030 – Gemeinsam Perspektiven entwickeln“ des Landessportbundes mitarbeiten und weiterhin erster Ansprechpartner für seine Mitglieder sein. Aber auch die Wiederbelebung einer sportorientierten Grundschule sowie die Notwendigkeit einer aktualisierten Sportentwicklungsplanung und der Bedarf nach dem Ausbau der Sportstätteninfrastruktur sind Themen des SSB, um den Sport in Brandenburg an der Havel weiter zu stärken.